Sonntag, 8. Dezember 2013

Kürbisravioli mit Butter und gerösteten Pekannüssen

Während der Studienzeit kaufte ich ab und zu eine Dose Ravioli. Kulinarischer Analphabetismus nennt man so was wohl. Dosenravioli kämen mir heute nicht mehr in die Einkaufstüte. Wenn schon Fertigravioli, dann frische, von Betti oder von Anna oder wie die fleissigen Convenience-Frauen der Grossverteiler alle heissen.
Am besten schmecken aber die selbst gemachten. Ravioli selber machen benötigt ein bisschen Aufwand. Er lohnt sich aber allemal. Die Kürbisravioli mit Pekannüssen habe ich nach einem Rezept von Katie Quinn gekocht. Die Mischung herber Nüsse, süsslichem Kürbis und aromatischer Salbei ist die perfekte Kombi und schmeckt nach Herbst. Ein Rezept für dunkle November (oder auch Dezember) -abende. 





Kürbisravioli mit brauner Butter und gerösteten Pekannüssen

Pastateig
  • 450 g Weissmehl
  • 5 Stück Eier

Füllung
  • 60 g Pekannüsse
  • 500 g Kürbis, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
  • 4 Knoblauchzehen, ungeschält
  • Olivenöl
  • 8-10 Salbeiblätter
  • 150 g Ziegenfrischkäse
  • 1 Scheibe Weissbrot, zu Bröseln gehackt
  • 1 Ei
  • etwas Muskatnuss
  • 50 g geriebener Sbrinz
  • Salz und Pfeffer

Garnitur
  • 1 Handvoll Salbeiblätter
  • 250 g Butter


1. Für die Füllung die Pekannüsse auf einem Backblech verteilen und 10 Minuten rösten, nach der Hälfte der Zeit wenden. Beiseite stellen.

2. Den Kürbis und den Knoblauch auf einem Backblech mit Olivenöl beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen, Salbei darauf verteilen. Im Ofen 35 – 40 Minuten rösten, bis der Kürbis weich ist. Etwas abkühlen lassen. Schale entfernen und das Fruchtfleisch zusammen mit dem Knoblauchfleisch in einen Behälter geben. Ziegenkäse, Hälfte der Nüsse, Brotbrösel, Ei Muskatnuss, Sbrinz, Salz und Pfeffer dazugeben. Alles zu einer glatten Masse pürieren. Masse bis zur Verwendung kalt stellen.

3. Für den Teig Eier verquirlen und mit dem Mehl zu einem Teig verarbeiten. Nimmt der Teig das Mehl nicht vollständig auf, noch wenig Wasser beifügen. Nun den Teig mit den Handballen während 5 Minuten kneten; er soll elastisch und von eher fester Konsistenz sein. In Klarsichtfolie wickeln und mindestens 1 Stunde ruhen lassen.
Den Teig portionenweise möglichst dünn auswallen. Das erste Teigblatt auf ein gut bemehltes Ravioliblech legen. Die Füllung in den Spritzsack geben und jeweils etwas Füllung in die Vertiefungen setzen. Ein zweites Teigblatt über die Füllung legen. Mit einem Wallholz die Ravioli durchs Blech «drücken». Die Ravioli zuschneiden auf einem sauberen Küchentuch auslegen.





4. Eine grosse Pfanne mit Wasser zum kochen bringen. Salz hinzugeben. Die Ravioli 5-6 Minuten kochen bis sie gar sind.

5. Inzischen die Butter bei niedriger Temperatur in einer kleinen Pfanne zerlassen und weiter erhitzen, bis sie eine hell nussbraune Färbung annimmt.

6. Die Ravioli auf Teller verteilen, mit den restlichen gerösteten Pekannüssen und die Salbeiblättern garnieren und brauner Butter beträufeln. 






Rezept: Katie Quinn: What Katie ate.

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