Mittwoch, 15. April 2015

Möhrensalat mit Röstkichererbsen aus "Reisehunger"

Welch herrliche Tage haben wir hinter uns. Nun strömen die Leute über Mittag wieder nach draussen, um ihr Mittagessen irgendwo im Freien zu geniessen. In der Stadt wimmelt es von Menschen, es riecht nach Frühling, das Leben ist zurück in den Strassen. Auch mich zieht es bei diesen Temperaturen nach draussen, und ich setze mich am liebsten mit einem Salat irgendwo in die Sonne. Und der nachfolgende Salat dafür wie geschaffen. Das Rezept stammt aus dem neuen Buch „Reisehunger“ der Foodbloggerin Nicole Stich. Das Zusammenspiel zwischen süss und pikant ist eine wahre Gaumenfreude. Da nehme ich auch das schwangerschaftsbedingte Sodbrennen in Kauf...




Möhrensalat mit Röstkichererbsen

  • 1 Dose Kichererbsen
  • 2 kleine, rote Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
  • 40g Baumnüsse, grob gehackt
  • 1 ½ TL Garam Masala
  • ½ TL Cayenne-Pfeffer
  • ¼ TL Zimtpulver
  • Meersalz
  • 5-6 EL Olivenöl
  • 30g Rosinen
  • 400g Karotten
  • Eine Hand voll Koriander, fein gehackt
  • Eine Hand voll Minze , fein gehackt
  • 2-3 EL Zitronensaft
  • 1 EL Honig



1. Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Die Kichererbsen abspülen. Mit Zwiebeln, Baumnüssen, Salz und Gewürzen vermengen. 1 bis 2 EL Olivenöl dazugeben, alles gut vermischen.

2. Die Kichererbsenmischung auf einem Backblech verteilen und in die Ofenmitte schieben. 15 bis 20 Minuten rösten, dabei alle 5 Minuten neu vermengen. In den letzten fünf Minuten Rosinen untermischen.

3. Während die Kichererbsen im Backofen sind, Karotten grob raspeln. Kräuter untermischen. Restliches Olivenöl mit Zitronensaft und Honig verrühren und zu den Karotten geben.

4. Die noch heissen Kichererbsen zu den Karotten geben und alles gut vermischen. Mit Salz und ev. Pfeffer abschmecken.


Den Salat lauwarm servieren (z. B. als Grillbeilage) oder kühl stellen und am nächsten Tag als Mittagessen einpacken. 



Sonntag, 12. April 2015

Frühlingsrisotto mit Bärlauch




Manchmal frage ich mich beim Bloggen, wer das überhaupt alles liest und anschaut, was ich hier so von mir gebe.  Nun war hier aus Zeitgründen eine Weile Funkstille. So fragten mich in letzter Zeit einige Leute, wann ich denn wieder mal einen neuen Beitrag poste. Und zwar auch Leute, die nicht zu meinem engsten Umfeld gehören (Mama und Schwiegermama zählen nämlich nicht, die gehen ja eh immer gucken). Und wenn man dann gleich noch Hinweise bekommt, was man denn so kochen könnte,  ist das auch nicht schlecht. Darum hier ein Bärlauch-Rezept, der Vorschlag kam mehr als einmal. Okok, ich habe den Wink verstanden. Passt aber ohnehin super, denn ich mag Bärlauch auch unglaublich gerne. 

Am Osterwochenende hat dann Monsieur J. Bärlauch für dieses feine Frühlingsrisotto gesammelt.



Frühlingsrisotto mit Bärlauch
  • 4 Frühlingszwiebeln, das Weisse und das zarte Grün
  • 200 g Risottoreis
  • 1.25 dl Weisswein
  • ungefähr 1 Liter Gemüsebouillon
  • 1 Handvoll Erbsen - tiefgekühlt
  • 1 TL Bärlauchpesto (es gibt zig Rezepte im Internet, z. B. hier oder hier)
  • 1 gute Handvoll frisch geriebener Sbrinz
  • ca. 10 g Butter
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Olivenöl




 1. Olivenöl erhitzen und fein geschnittene Frühlingszwiebeln andünsten. Anschliessend den Reis beifügen und mitdünsten, bis der Reis glasig ist.

2. Mit Weisswein ablöschen und etwas einkochen lassen. Anschliessend immer wieder  etwas von der heissen Bouillon beigiessen – gerade so viel, dass der Reis bedeckt ist. Wenn die Flüssigkeit aufgenommen ist jeweils wieder nachgiessen.

3. Wenn das Risotto bissfest ist, den Topf vom Herd nehmen. Erbsen, Sbrinz und Butter beifügen, umrühren. Deckel aufsetzen und ein paar Minuten stehen lassen.

4. Am Schluss den Pesto unterrühren (wer den Geschmack intensiver mag, kann auch mehr Pesto dazugeben) und den Risotto mit ein wenig Olivenöl beträufeln. Mit frische Bärlauch oder Peterliblättern garnieren.

Zusätzlich Bärlaupesto und geriebener Sbrinz dazu reichen.




Übrigens, den abgebildeten Teller habe ich beim Kellerräumen gefunden (wahrscheinlich ein Vermächtnis von Monsieur J. Grossmutter selig).




Quelle: Frau Ziii